11.02.2020 / Dr. Dr. Stefan Höltgen (Autor)

Die Dissertation „OPEN HISTORY“ erarbeitet eine Computerarchäologie auf Basis der Auseinandersetzung mit frühen Mikrocomputern und ihrer heutigen Nutzung im Retrocomputing. Vor dem Hintergrund einer Kritik computerhistoriographischer Methoden wird ein Toolset entwickelt, mit dem veraltete aber noch operative Computersysteme adäquat zu analysieren und zu beschreiben sind. Dies wird in vier Hardware- und Software-Experimenten dargelegt. Die Gebiete der Hardware- und Software-Preservation, Demo-Programmierung, Retrogame-Entwicklung sowie Emulation und Archivierungsverfahren stehen dabei im Zentrum der Projekte. Im Ausblick werden die Projekte didaktisch ausgewertet und Aspekte des Retrocomputing als eine Epistemologie des Wissen-Wollens interpretiert, die sich hobbyistische und autodidaktische Verfahren zu eigen macht.

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OPEN HISTORY. Archäologie der frühen Mikrocomputer und ihrer Programmierung. (Dissertation)