Ihre Medienwissenschaft

Die Veranstaltungen sind auf dieser Seite nach den Modulen der Bachelor- und Master­studienordnungen von 2019 geordnet. Auch die Verlinkungen zu den Moodle-Kursen können Sie bei der jeweiligen Veranstaltung finden – sofern vorhanden.

 

Bachelor Studiengang

Modul I - Einführung in die Medienwissenschaft (10 LP)

Grundlagen der Medienwissenschaft für BA-Studierende

Veranstaltungsnummer: 53534 / Leistungspunkte: 0 / Lehrende/r: Alessandro D'Arcangeli
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Tutorium / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Das Tutorium dient als Ort, an dem sich Studierende des Bachelors Medienwissenschaft über grundlegende Fragen des Studiums austauschen können, die in den Lehrveranstaltungen typischerweise zu kurz kommen: Wie bereite ich Referate vor? Wie finde ich ein gutes Thema für eine Hausarbeit? Wie recherchiere, lese und exzerpiere ich wissenschaftliche Texte? Wie baue ich eine Hausarbeit auf? Zudem soll die Möglichkeit zur Diskussion und Reflexion einschlägiger Theorien und Texte gegeben werden. Rege Beteiligung, die Vorbereitung auf die Sitzungen sowie das Einbringen eigener Ideen sind ausdrücklich erwünscht. Bemerkung Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, das Tutorium im ÜWP-Modul Modul VIII: Medien des Wissens anrechnen zu lassen.
 
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Elektronik für Medienwissenschaften (Einführung Medientheorie)

Veranstaltungsnummer: 53528 / Leistungspunkte: 3 / Lehrende/r: Ingolf Haedicke
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Das Seminar bietet Studierenden der Medienwissenschaft die Möglichkeit, die Grundlagen der Medien kennenzulernen und zu begreifen. In diesem Zusammenhang entsteht nebenbei ein Überblick zu verschiedenen medienwissenschaftlichen Bereichen, der ein grundlegendes technisches Verständnis schafft, das für das weitere Studium nützlich sein wird. Hierzu wird von den Teilnehmer_innen keinerlei Fachwissen vorausgesetzt. Auf der Agenda stehen: Akustische Schwingungen, elektrischer Wandler, deren Speicherung, mechanisch, magnetisch und optisch Funktionsweise von Musikinstrumenten und deren Synthetisierung Messtechniken Magnetismus, Elektromagnetismus (Oersted, Faraday) Chemische und elektrodynamische Spannungsquellen Bausteine der Elektronik (Spule, Kondensator, Röhre, Transistor Entwicklung der drahtlosen Nachrichtenübermittlung Prinzipien der elektronischen Bildaufnahme und Verarbeitung (der photoelektrische Effekt, Bildsensoren etc.) Stationen der Ton- und Bildübertragung (Rundfunk, Fernsehen)
 
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Modul II - Medientheorien (10 LP)

Philosophie des Modells: Epistemische Dinge, Symbolische Formen, Technische Semiose

Veranstaltungsnummer: 53527
Leistungspunkte: 1
Lehrende/r: Sebastian Kawanami-Breu
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Modelle und Modellieren sind nicht nur eine von vielen Anwendungsdomänen digitaler Medien (z.B. für Spielmechanismen oder Klimamodellierung), sondern geben eine für den maschinellen Zugriff auf unsere sinndurchwanderte Welt insgesamt wesentliche Wissenstechnik zu erkennen. Ob es um die Visualisierung großer Datenmengen, die prä-emptive Berechnung von Zukunften oder um die Automatisierung von Kulturtechniken der Bild-, Schrift- und Zahlmanipulation geht - überall, wo zwischen verkörperter Lebensform und algorithmischen Prozessen (zwischen Dingwelt und Code) hin- und herübersetzt wird, sind Modelle als Mittler und als technische Medien mit am Werk. Die Herausforderung einer Epistemologie des Modells im Zeitalter digitaler Medien besteht in der Frage, an welchen Orten und mit welchen Begriffen man das oft verborgene Operieren von Modellen untersuchen, wie man ihr Doppelleben als ‘reale Abstraktionen’ (materielle Symbolsysteme mit durchaus wahrnehmbaren soziotechnischen Rückkopplungen) wieder greifbar und konkret machen kann. In diesem Seminar werden wir eine Reihe von Theorien und Fallstudien kennenlernen, die sich mit Modellen als wissenschaftlicher Repräsentationsformen, als experimentellen Artefakten oder im Kontext der Herausbildung von wissenschaftlichen Begriffen, Symbol- und Regelsystemen beschäftigt haben. Wir werden das Modell in seinem Charakter als Verdinglichung von Begriffen untersuchen, die zugleich nur als zeitgebundenes, medial und kulturell bedingtes Artefakt existieren kann, und ihm so als epistemischem Akteur sui generis auf die Spur kommen.
 
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Information und Speicher als Grundlage für Medien

Veranstaltungsnummer: 53505
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Horst Völz
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Vorlesung / Veranstaltungsart: Digitalveranstaltung
 
Medien vermitteln vielfältige auch gespeicherte Informationen an Menschen. Eine Optimierung ist vor allem mit der Shannon-Theorie möglich. Für die technischen Kanäle werden hauptsächlich Presse, Rundfunk, Fernsehen und Internet benutzt. In der VL werden hierzu die wichtigen Grundlagen möglichst anschaulich vermittelt.
 
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Modul III - Medienarchäologie vs. Medienhistografie (10 LP)

Die Technologie des Mediums “Computer” verstehen. Eine Annäherung an die Programmierpraxis

Veranstaltungsnummer: 53511
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Nikita Braguinski
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Digitalveranstaltung
 
Einführung in die Tätigkeit des Programmierens und des Verstehens von Code für Studierende der Medienwissenschaft, mit Exkursen in die kulturelle Bedeutung dieser Praxis. Literatur: Als Grundlage eignen sich mehrere aktuelle Veröffentlichungen, unter anderem das unter freier Lizenz verfügbare Buch „Exploratory Programming for the Arts and Humanities (second edition)“ von Nick Montfort (MIT Press, 2021).
 
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Information und Speicher als Grundlage für Medien

Veranstaltungsnummer: 53505
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Horst Völz
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Vorlesung / Veranstaltungsart: Digitalveranstaltung
 
Medien vermitteln vielfältige auch gespeicherte Informationen an Menschen. Eine Optimierung ist vor allem mit der Shannon-Theorie möglich. Für die technischen Kanäle werden hauptsächlich Presse, Rundfunk, Fernsehen und Internet benutzt. In der VL werden hierzu die wichtigen Grundlagen möglichst anschaulich vermittelt.
 
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Modul IV - Mediendramaturgie und Medienästhetik (10 LP)

“Would you kindly…?” – Medienwissenschaftliche Perspektiven auf das Forschungsfeld der Game Studies

Veranstaltungsnummer: 53524
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Jonathan Haid
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Der kulturelle Einfluss von Games auf mediale Praktiken, soziokulturelle Entwicklungen sowie den inhaltlichen und ästhetischen Ausdrucksformen der Medienlandschaft ist über die letzten Jahrzehnte unaufhaltsam gestiegen. Gleichsam haben sich verschiedene Fachdisziplinen wie die Kultur-, Geschichts-, Kunst- oder Musikwissenschaften sowie Philosophie, Psychologie und Pädagogik den vielseitigen Phänomenen der Spiele(kulturen) zugewandt. Allen voran hat auch die Medienwissenschaft an der Formierung der multidisziplinären Game Studies beigetragen – 2022 proklamierte eine Fachzeitschrift gar „The future of media studies is game studies“. Im Seminar wollen wir uns dem Forschungsfeld der Game Studies anhand einschlägiger kultur- und medienwissenschaftlicher Texte nähern und uns entlang von Fallbeispielen mit Ansätzen und theoretischen Positionen, Methoden und Fragestellungen sowie Diskursen rund um Games und ihren Medientechnologien auseinandersetzen. Prüfung: MAP: Hausarbeit
 
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Modul V - Digitale Medien (10 LP)

Das Vermögen der Algorithmen

Veranstaltungsnummer: 53516
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Shintaro Miyazaki
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Wozu gibt es Algorithmen und wo und wie werden sie operativ? Wo wirken und verarbeiten Algorithmen Informationen? Sind Algorithmen reine Instrumente oder haben sie auch einen unvorhersehbaren Eigensinn? Die Vorlesung behandelt solche und weitere Fragen im Feld der Algorithmenkritik. Dabei wird es auch um die mannigfaltigen Verschränkungen zwischen Algorithmen, materiellen Infrastrukturen, Macht, Produktion, Gesellschaft, Kultur und Politik gehen. Schließlich stellt sich auch die Frage, wie medienwissenschaftliche Ansätze einen konstruktiven Beitrag zu aktuellen Diskussionen im Spannungsfeld der zunehmenden Digitalisierung (künstliche Intelligenz, Blockchain, Metaverse, Web 3.0 etc.) einerseits und der aktuellen Polykrise (Klimakrise, Energiekrise und Kriege) andererseits leisten könnten. Bemerkung Zur Vorbereitung der Vorlesung empfiehlt es sich, das Taschenbuch „Digitalität tanzen!“ (kostenloses PDF, https://www.transcript-open.de/isbn/6626) zu lesen. Prüfung MAP: Hausarbeit
 
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Die Technologie des Mediums “Computer” verstehen. Eine Annäherung an die Programmierpraxis

Veranstaltungsnummer: 53511
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Nikita Braguinski
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Digitalveranstaltung
 
Einführung in die Tätigkeit des Programmierens und des Verstehens von Code für Studierende der Medienwissenschaft, mit Exkursen in die kulturelle Bedeutung dieser Praxis. Literatur: Als Grundlage eignen sich mehrere aktuelle Veröffentlichungen, unter anderem das unter freier Lizenz verfügbare Buch „Exploratory Programming for the Arts and Humanities (second edition)“ von Nick Montfort (MIT Press, 2021).
 
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Modul VI - Projektmodul (10 LP)

Medientechnisches Praktikum

Veranstaltungsnummer: 53537
Leistungspunkte: 5
Lehrende/r: Ingolf Haedicke
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Digitalveranstaltung
 
Fernab des regulären Arbeitsalltags eines Studierenden der Musik – und Medienwissenschaft, bietet diese Projektarbeit die Möglichkeit, praktisch an medientechnischen Geräten oder elektronischen Musikinstrumenten zu forschen. Unter Anleitung werden Teilnehmer selbst zu Lötkolben und Schraubendreher greifen, um beispielsweise Morse-Apparate, elektronische Musikinstrumente (Theremin, Onde Martenot, Trautonium), Plattenspieler, Lautsprecher, drahtgebundene oder drahtlose Sende- und Empfangsgeräte, Tonabnehmer (pick ups), oder Fotoapparate zu bauen. Dabei ist dieses Praktikum eine einzigartige Möglichkeit, neue Sichtweisen und Fragestellungen zu medientheoretischen Studien, wie sie vor allem im Zusammenhang mit dem medienarchäologischen Fundus betrieben werden, zu entwickeln. Schwerpunkte sind: Schwingkreis (Funk), Resonatoren, Fotografie. Ebenso bietet dieses Praktikum die Möglichkeit, Demonstrationsmodelle für Referate zu speziellen Seminaren der Musik- und Medienwissenschaft anzufertigen. So nebenbei werden die notwendigen Grundlagen der Akustik und Elektronik vermittelt, bei Bedarf auch über die vorgegebene Praktikumszeit hinaus.
 Die Erfahrung lehrt, daß das erworbene Schulwissen nach einigen Jahren nur bruchstückhaft vorhanden und abrufbar ist. Erst wenn ein medientechnisches Gerät selbst angefertigt worden ist, wird die Funktionsweise desselben so schnell nicht vergessen und überhaupt erst verstanden. Gerade in der heutigen Zeit, wo bereits das bloße Bedienen können komplizierter Geräte und apps als „intellektuelle Leistung“ verstanden wird, sind ein paar Grundlagenkenntnisse wichtiger denn je. Elektrotechnische Vorkenntnisse sind nicht von Nöten. Eine Teilnahme kann sowohl regelmäßig, als auch sporadisch projektgebunden erfolgen und ist je nach Zeit der Studierenden auch an anderen Tagen und Stunden möglich.
 
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Audiovisuelle Performance

Veranstaltungsnummer: 53530
Leistungspunkte: 5
Lehrende/r: Dr. Florian Leitner
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Das Seminar bietet Studierenden die Möglichkeit, das Verhältnis von Bild und Ton, Visualität und Akustik in eigenen künstlerischen Projekten zu erforschen. Es gliedert sich in zwei Teile: (1) Anfang Juni 2023 spielt das Ensemble „a200ms“ unter der Leitung von Rüdiger Wenk aka Phonoschrank ein Konzert im Medientheater. Das Ensemble, das Einflüsse aus klassischer Musik, Jazz und Noise kombiniert, wird sich dabei von einem abstrakten Gemälde inspirieren lassen und dieses vertonen. Im ersten Teil des Seminars nehmen die Studierenden als Beobachter:innen an den Proben des Ensembles "a200ms" teil, um diesen kreativen Prozess zu verfolgen. (2) Auf Grundlage ihrer Beobachtungen bei den Proben erstellen die Teilnehmer:innen im zweiten Teil des Seminars eigene bildkünstlerische Arbeiten, z.B. experimentelle Videoclips. Das Ziel besteht dabei darin, Bilder zu generieren, die sich für eine akustische Umsetzung eignen. Am Ende des Semesters wird Rüdiger Wenk diese Arbeiten bei einem weiteren Konzert im Medientheater live mit seinem Modular-Synthesizer interpretieren. ___ Terminhinweis: Die Proben des Ensemble „200ms“ finden im Medientheater im Mai an den Terminen des Projektseminars statt. Ggf. ist für die Proben etwas mehr Zeit einzuplanen (ca. bis 18:15). Außerdem sollen die Seminarteilnehmer:innen auch das Konzert am 02.06. besuchen (voraussichtlich um 18 Uhr). Das Abschlusskonzert mit Rüdiger Wenk im Medientheater findet am 11.07. um 18 Uhr statt. Infos zum Ensemble "a200ms" (https://www.phonoschrank.com/ensemble-a200ms/)
 
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Kulturindustrie 4.0: A.I. als Medium ästhetischer Produktion

Veranstaltungsnummer: 53529
Leistungspunkte: 5
Lehrende/r: Sebastian Kawanami-Breu
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Die Bedeutung von A.I. als Technologie zeigt sich weniger in der Mimesis ‘menschlicher Intelligenz’ als in einer subtilen, aber heute schon wahrnehmbaren Veränderung der Rahmenbedingungen kultureller Produktion, die sich in ihren Grundzügen als Industrialisierung von Wissens- und Kulturtechniken durch datengetriebene Modellierung zu erkennen gibt. Die dadurch in Gang gesetzte Akzeleration der digitalen Bild- und Textverarbeitung betrifft keineswegs nur die Herstellung generativer A.I.-Kunst, sondern breitet sich in nahezu alle Domänen ästhetischer Produktion (von der Werbung bis zur Wissenschaft) aus. Wenn Kulturtechniken und Techniken der Abstraktion nicht mehr ‘nur’ anthropologisches Handwerk sind (wie von Latour mit dem Konzept der ‘immutable mobiles’ einmal angedacht), sondern an die Automatismen von verteiltem Computing und Datenfabriken angeschlossen, ändern sich die Spielregeln von Macht und Wissen, und wir befinden uns möglicherweise in einer neuen, noch kaum verstandenen mediengeschichtlichen Situation. Welche Konsequenzen hat nun das Eindringen algorithmischer Modelle in die Residuen der menschlichen Intimsphäre, in die Produktion von Sinn und Zeichen? Was nehmen A.I.-Systeme wahr, wenn sie Gegenstände, Bilder oder Sprache in unserer Welt “wahrnehmen”? Und welche Vorannahmen über die Welt sind in ihren Operationen codiert? Das Signallabor der Medienwissenschaft bietet auch im Sommersemester die Möglichkeit, sich im Rahmen einer studentischen Projektarbeit mit solchen Fragen zur Materialität, zur Wissensgeschichte und zur Operativität von A.I.-Modellen zu beschäftigen: zum Beispiel als Auseinandersetzung mit gegenwärtigen A.I.-Anwendungen, als Studie zur Wissens- und Technikgeschichte der A.I., oder als künstlerisches Projekt, das A.I.-Modellen auf die Spur kommt, indem es sie nachbaut, visualisiert oder nachprogrammiert. Die Themenwahl ist relativ frei, auch das Darstellungsformat der Projektarbeit (Text, Bild, Video, Ausstellung usw.) kann in Rücksprache mit dem Dozenten frei gewählt werden. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zum eigenständigen Arbeiten und das Interesse für medienwissenschaftliche Fragen.
 
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Kartografieren und Modellieren: Medienkritik als Praxis

Veranstaltungsnummer: 53520
Leistungspunkte: 5
Lehrende/r: n.n.
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
In diesem Projektseminar lernen Studierende, Praktiken wie einerseits das kritische Kartografieren der urbanen Techno- und Infosphäre Berlins und andererseits das Modellieren komplexer Dynamiken wie etwa Ko-Operativität mittels einfacher Softwareprogrammen. Es geht dabei um die Frage, wie theoretisches Medienwissen operationalisiert werden kann. Eine Offenheit für die kritische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Demokratie, Medien und Macht ist willkommen, aber keine Voraussetzung. Das Projektseminar ist nicht für Studienanfänger:innen geeignet und erfordert nicht nur die Einplanung eines zusätzlichen Aufwands über den Besuch der Lehrveranstaltung hinaus, sondern die Bereitschaft diese Zeit selbstständig zu nutzen und zu planen.
 
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Modul VII - Wissen über Medien (ÜWP Modul) (10 LP)

-- Keine Lehrveranstaltung in diesem Semester --

 

Modul VIII - Medien des Wissens (ÜWP Modul) (10 LP)

-- Keine Lehrveranstaltung in diesem Semester --

 

Modul IX - Medienwissenschaft in der Praxis (ÜWP Modul) (10 LP)

-- Keine Lehrveranstaltung in diesem Semester --

 

Modul X - Campus Radio - Programm und Produktion (ÜWP Modul) (5 LP)

-- Keine Lehrveranstaltung in diesem Semester --

 

 

Master Studiengang

Modul I - Medientheorien (10 LP)

-- Keine Lehrveranstaltung in diesem Semester --

 

Modul II - Medienhistoriografie vs. Medienarchäologie (10 LP)

Medien der Bürokratie/The Media of Bureaucracy

Veranstaltungsnummer: 53512
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Christine von Oertzen
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Bürokratien beherrschen unseren Alltag – wie aber und mithilfe welcher Medien regulieren Bürokratien ihr eigenes und unser Leben? Das Seminar untersucht Architekturen, Infrastrukturen und die kleinteiligen materiellen Ermöglichungsbedingungen bürokratischer Herrschaft aus historisch-epistemologischer Perspektive. Im Zentrum steht ein umfassender Medienbegriff, der sowohl Formulare, als etwa auch die räumliche Situierung von Büros, ihrer Möblierung, aparativen Ausstattung und personelle Besetzung, wie auch die digitalen Genres und Schnittstellen in die Analyse einbezieht, die bürokratische Akte und ihre AdressatInnen miteinander in Bezug setzen. Der genealogische Blick auf die materielle Kultur administrativen Handelns wird uns eine Langzeit-Perspektive auf die Regelhaftigkeit von Bürokratien eröffnen, die stets neu ausgehandelt werden muss – trotz ihrer scheinbar starren Prozesshaftigkeit.
 
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Modul III - Politiken des Medialen (10 LP)

Desourcing Knowledge: Strategies of Unmaking in Science and Technology

Veranstaltungsnummer: 53502
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Viktoria Tkaczyk
Sprache: Englisch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
r In recent years, a variety of methods and approaches have been developed in the history of science, STS, and media studies to analyze and explain how the sciences, technologies, and knowledge in general have been “made,” “produced,” and “performed” and how they have developed a “life of their own.” As insightful as these deconstructionist historical approaches have been and continue to be, they tend to confirm (or even amplify) scientific and technological regimes that, from today's global perspective, are unjust or intolerable. In response to the pressing problems caused by unsustainable research technologies, the scientific monopolies of the Global North and the restrictions they place on access to knowledge, and knowledge systems that remain exploitative despite having moved beyond colonial frameworks of power, a number of new studies have begun to address not only the emergence of these knowledge and technology systems but, more importantly, whether and how we can overcome them. Accordingly, scholars and scientists are developing strategies that might be summarized under the rubric of “de-sourcing knowledge.” Using terms such as “de-theorizing,” “de-colonizing,” and “unlearning,” this work proposes that we disengage from traditions of thought, world views, narratives, and methods which reify scientific and humanistic enterprises as exploitative undertakings. By “undoing” institutions such as laboratories, archives, and libraries, such strategies aim to make room for new, still undetermined forms and means of knowledge creation. In a similar vein, concepts of “exnovating” propose to decommission unsustainable media and technological infrastructures in order to make way for carbon-neutral and low-resource systems of communication and research. The seminar will provide an overview and review of some of these strategies as they are being attempted today. In addition, we will engage with historical, partially forgotten approaches to suspending and re-contouring knowledge regimes. The seminar is part of the curriculum of the International Max Planck Research School “Resources and its Knowledge” and is additionally aimed at advanced MA students in history of science, STS, and media studies. It will be taught in English, and the reading load will be demanding. Students who wish to participate are asked to please apply with a short motivation email to Prof. Dr. Viktoria Tkaczyk () or Heike Weber (). The seminar takes place alternately in the HU-Berlin and the TU-Berlin.
 
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Medien der Bürokratie/The Media of Bureaucracy

Veranstaltungsnummer: 53512
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Christine von Oertzen
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Bürokratien beherrschen unseren Alltag – wie aber und mithilfe welcher Medien regulieren Bürokratien ihr eigenes und unser Leben? Das Seminar untersucht Architekturen, Infrastrukturen und die kleinteiligen materiellen Ermöglichungsbedingungen bürokratischer Herrschaft aus historisch-epistemologischer Perspektive. Im Zentrum steht ein umfassender Medienbegriff, der sowohl Formulare, als etwa auch die räumliche Situierung von Büros, ihrer Möblierung, aparativen Ausstattung und personelle Besetzung, wie auch die digitalen Genres und Schnittstellen in die Analyse einbezieht, die bürokratische Akte und ihre AdressatInnen miteinander in Bezug setzen. Der genealogische Blick auf die materielle Kultur administrativen Handelns wird uns eine Langzeit-Perspektive auf die Regelhaftigkeit von Bürokratien eröffnen, die stets neu ausgehandelt werden muss – trotz ihrer scheinbar starren Prozesshaftigkeit.
 
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Modul IV - Mediendramaturgie und Medienästhetik (10 LP)

Dokumentarische Praktiken zwischen Kino- und Kunstkontext

Veranstaltungsnummer: 53536
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Dr. Cornelia Lund
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Im Kunstkontext wird der sogenannte „documentary turn“ meist in Verbindung mit den politischen Umbrüchen um 1989 angesetzt. In der Folge wird die Frage nach dem Umgang mit sozialen und historischen Wirklichkeiten – der üblicherweise akademischen Disziplinen oder dem klassischen Dokumentarfilm vorbehalten war – in verschiedenen künstlerischen Praktiken neu verhandelt, vom Kino über die bildende Kunst bis zu Theater und Tanz. Zugleich ist die Frage des Umgangs mit der Wirklichkeit zentral für jeden reflektierten Gebrauch von Medien: Wie können wir unsere Wirklichkeitserfassung und -darstellung gestalten im scheinbaren medialen Overkill? Welche Ansätze zum kritischen Umgang mit den teilweise konkurrierenden medialen Wirklichkeitsangeboten gibt es? Dabei sind in den letzten Jahren auch verstärkt Fragen der Auseinandersetzung mit Dokumenten und Archiven aus kolonialen Kontexten und die dekoloniale Perspektivierung von Geschichte in den Fokus gerückt. Das Seminar möchte einen Einblick in verschiedene Ansätze dokumentarischer Praktiken (z.B. Forensic Architecture, Otolith Group, Hito Steyerl, Milo Rau) geben sowie ihre historischen und theoretischen Grundlagen diskutieren. Es ist angedacht, auch Veranstaltungen oder Ausstellungen zum Thema zu besuchen. Literatur: Hohenberger, Eva /Katrin Mundt (Hg.): Ortsbestimmungen. Das Dokumentarische zwischen Kino und Kunst. Vorwerk 8, Berlin 2016. Lund, Cornelia: „Elastic realities – documentary practices between cinema and art“, in: Ars, v. 17, n. 35 (2019), Dossiê Membranas: intersecções entre arte, ciência e tecnologia, S. 167–182. http://www.revistas.usp.br/ars/article/view/152831/153218 Lund, Cornelia: „Die Elastizität des Dokumentarischen. Der Dokumentarfilm zwischen Kino- und Kunstkontext“, in: Carsten Heinze, Thomas Weber (Hg.): Medienkulturen des Dokumentarischen. Springer VS, Wiesbaden 2017, S. 253–267. Prüfung: MAP: Hausarbeit
 
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Künstliche Intelligenz, Big Data und Sound-Technologien

Veranstaltungsnummer: 53521
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Nikita Braguinski
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Einführung in die Technologie der künstlichen Intelligenz und die Problematik von großen Datensammlungen am Beispiel von Sound-Technologien. Behandelt werden unter anderem Online-Streamingdienste und die automatische Empfehlung von Audioaufnahmen, insbesondere im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen technischen und kulturellen Komponenten. Eine Kontrastfläche werden dabei historische und vor-digitale Verfahren der Musikerstellung bilden, die an der Schnittstelle zwischen Wissensgeschichte und Musikpraxis operierten.
 
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Bodies in Space: Filmästhetische Diskurse im Anschluss an Stanley Kubricks 2001: A Space Odyssey

Veranstaltungsnummer: 53509
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Dr. Florian Leitner
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Im Jahr 1969 veröffentlicht die US-amerikanische Kritikerin Annette Michelson unter dem Titel Bodies in Space: Film as Carnal Language einen Artikel über Stanley Kubricks Science-Fiction-Film 2001: A Space Odyssey. Bei dem Text handelt es sich um weit mehr als eine Rezension: Er präsentiert ein dicht gewobenes Netz aus film-, literatur-, kunst- und philosophiehistorischen Verweisen und stellt auf dieser Grundlage 2001 als exemplarischen Vertreter des Mediums und der Kunstform Film dar. Unter anderem nimmt Michelson die These vorweg, die 25 Jahre später für die phänomenologische Filmtheorie zentral wird: dass der Film nicht einfach nur ein audiovisuelles Medium ist, sondern mit allen Sinnen, mit dem ganzen Körper erfahren wird. Im Seminar wollen wir sowohl Kubricks Film als auch Michelsons Artikel einem Close Reading unterziehen und den zahlreichen Verweisen in dem Artikel nachgehen. Auf diese Weise werden wir eine Reihe grundlegender film- und medienästhetischer Positionen ergründen und dabei auch beispielhaft einüben, wie komplexe wissenschaftliche Texte erschlossen werden. Michelsons Artikel online: (https://www.artforum.com/print/196902/annette-michelson-on-stanley-kubrick-s-2001-a-space-odyssey-36517)
 
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Modul V - Digitale Medien (10 LP)

Decolonial Approaches to Digital Media

Veranstaltungsnummer: 53524
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Dr. Özgün Eylül İşcen
Sprache: Englisch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Digitalveranstaltung
 

 
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Kulturgeschichte der Digitalisierung

Veranstaltungsnummer: 53517
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Stefan Münker
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Der Siegeszug der Computer in all ihren Formen hat einen Wandel bewirkt, der mittlerweile alle gesellschaftlichen Bereiche durchdrungen hat. Oft wird dieser Wandel als Zäsur, ja als Revolution gedeutet, die einen radikalen Bruch sozialer, politischer, ökonomischer, kultureller und auch privater Praktiken erzwingt. Doch so richtig es ist, dass die digitale Technik nachhaltige und grundlegende Veränderungen hervorgebracht hat (und noch hervorbringen wird), so irreführend ist die Deutung des digitalen Wandelns als Zäsur: Tatsächlich ist die Digitalisierung eine sehr alte Kulturtechnik, die bereits der Entstehung der Alphabetschrift oder der Zahlensysteme zugrunde liegt, und in der Zivilisationsgeschichte auch vor der Erfindung binär-rechnender Maschinen Spuren hinterlassen hat. Das Seminar will zweierlei leisten: Es will an ausgewählten Beispielen die historischen Ursprünge der Digitalisierung freilegen und ihre Auswirkungen auch in vormodernen Zeiten verfolgen; und es wird an aktuellen Fallbeispielen (und auf der Basis neuester Publikationen) zeigen, inwiefern die digitale Technik der Computer der Gegenwart Antworten auf Probleme gibt, die sich vor allem in der Moderne seit etwa 200 Jahren herausgebildet haben.
 
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Lektüreseminar: “Discriminating Data”, Wendy Chun – Detailseite

Veranstaltungsnummer: 53516
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Shintaro Miyazaki
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Wir lesen Discriminating Data, die neueste Monographie der renommierten, kanadischen, feministischen und rassismuskritischen Medienwissenschaftlerin Wendy Hui Kyong Chun und werden uns mit den Schattenseiten der Digitalisierung, aber auch den neuen Möglichkeiten der Differenz, der Kritik, des Widerstands und der Transformation auseinandersetzen. Es wird in dem etwa 250-seitigen Buch um die Verbindung von Big Data und der Korrelation als statistisches Merkmal mit der Eugenik, um historische Kontexte des Internets, der künstlichen Intelligenz, der sozialen Medien, der Netzwerkwissenschaften und des maschinellen Lernens gehen. Discriminating Data bietet damit einen hervorragenden medienwissenschaftlichen Einstieg in eine kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien und der digitalen Transformation. Die Bereitschaft, mit lauter Stimme im Seminar konkrete Textpassagen vorzulesen und aktiv an der Erschließung des Textes mit Interpretationsvorschlägen und eigenen kritischen Vorschlägen mitzuarbeiten, ist Bedingung für die Teilnahme. Für die gemein­same Lektüre wird ein gedruckter Reader mit dem Buchtext bereitgestellt.
 
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Modul VI - Vertiefung Medienepistemologie, -archäologie und -historiografie (10 LP)

Desourcing Knowledge: Strategies of Unmaking in Science and Technology

Veranstaltungsnummer: 53502
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Viktoria Tkaczyk
Sprache: Englisch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
r In recent years, a variety of methods and approaches have been developed in the history of science, STS, and media studies to analyze and explain how the sciences, technologies, and knowledge in general have been “made,” “produced,” and “performed” and how they have developed a “life of their own.” As insightful as these deconstructionist historical approaches have been and continue to be, they tend to confirm (or even amplify) scientific and technological regimes that, from today's global perspective, are unjust or intolerable. In response to the pressing problems caused by unsustainable research technologies, the scientific monopolies of the Global North and the restrictions they place on access to knowledge, and knowledge systems that remain exploitative despite having moved beyond colonial frameworks of power, a number of new studies have begun to address not only the emergence of these knowledge and technology systems but, more importantly, whether and how we can overcome them. Accordingly, scholars and scientists are developing strategies that might be summarized under the rubric of “de-sourcing knowledge.” Using terms such as “de-theorizing,” “de-colonizing,” and “unlearning,” this work proposes that we disengage from traditions of thought, world views, narratives, and methods which reify scientific and humanistic enterprises as exploitative undertakings. By “undoing” institutions such as laboratories, archives, and libraries, such strategies aim to make room for new, still undetermined forms and means of knowledge creation. In a similar vein, concepts of “exnovating” propose to decommission unsustainable media and technological infrastructures in order to make way for carbon-neutral and low-resource systems of communication and research. The seminar will provide an overview and review of some of these strategies as they are being attempted today. In addition, we will engage with historical, partially forgotten approaches to suspending and re-contouring knowledge regimes. The seminar is part of the curriculum of the International Max Planck Research School “Resources and its Knowledge” and is additionally aimed at advanced MA students in history of science, STS, and media studies. It will be taught in English, and the reading load will be demanding. Students who wish to participate are asked to please apply with a short motivation email to Prof. Dr. Viktoria Tkaczyk () or Heike Weber (). The seminar takes place alternately in the HU-Berlin and the TU-Berlin.
 
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Medien der Bürokratie/The Media of Bureaucracy

Veranstaltungsnummer: 53512
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Christine von Oertzen
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Bürokratien beherrschen unseren Alltag – wie aber und mithilfe welcher Medien regulieren Bürokratien ihr eigenes und unser Leben? Das Seminar untersucht Architekturen, Infrastrukturen und die kleinteiligen materiellen Ermöglichungsbedingungen bürokratischer Herrschaft aus historisch-epistemologischer Perspektive. Im Zentrum steht ein umfassender Medienbegriff, der sowohl Formulare, als etwa auch die räumliche Situierung von Büros, ihrer Möblierung, aparativen Ausstattung und personelle Besetzung, wie auch die digitalen Genres und Schnittstellen in die Analyse einbezieht, die bürokratische Akte und ihre AdressatInnen miteinander in Bezug setzen. Der genealogische Blick auf die materielle Kultur administrativen Handelns wird uns eine Langzeit-Perspektive auf die Regelhaftigkeit von Bürokratien eröffnen, die stets neu ausgehandelt werden muss – trotz ihrer scheinbar starren Prozesshaftigkeit.
 
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knowledge and its resources: concepts, metohods, histographies

Veranstaltungsnummer: 53512
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Christine von Oertzen
Sprache: Englisch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Resources—from raw materials, artifacts, material objects, and instruments to human skills, ideas, and practices, to personal networks and large-scale technological infrastructures—impact substantially upon the creation, maintenance, and advancement of knowledge. Knowledge, in turn, is necessary to define and unlock such resources, as well as being, in and of itself, one of the key resources of human culture. At the intersection of media studies, STS, history of science, and history of the humanities, this course offers a framework for the analysis of knowledge and its resources and the multiple reciprocities between the two categories. It addresses the core concepts, methodologies, and historiographies necessary to disentangling the complex relationships between knowledge and its resources in a long-term and global perspective. Key to the agenda is a “historical-political epistemology,” an approach highlighting the ways in which knowledge is shaped historically and in which political systems, technological infrastructures, and social interaction shape the resource economics of knowledge cultures. This Seminar will be taught in English, together with Anke te Heesen (HU, History of Science) and Cale Johnson (FU, Institute for the History of Knowledge in the Ancient World) as part of the curriculum of the International Max Planck Research School “Knowledge and its Resources”. The reading load will be demanding.Students who wish to participate please apply with a short motivation email to Christine von Oertzen (HU, Media Studies) (). Achtung Ort: Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, IMPRS Gebäude, Boltzmannstraße 18, 14195 Berlin (Dahlem)
 
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Modul VII - Vertiefung Angewandte Medienwissenschaft (Digitale Medien, Mediendramaturgie) (10 LP)

Künstliche Intelligenz, Big Data und Sound-Technologien

Veranstaltungsnummer: 53521
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Nikita Braguinski
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Einführung in die Technologie der künstlichen Intelligenz und die Problematik von großen Datensammlungen am Beispiel von Sound-Technologien. Behandelt werden unter anderem Online-Streamingdienste und die automatische Empfehlung von Audioaufnahmen, insbesondere im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen technischen und kulturellen Komponenten. Eine Kontrastfläche werden dabei historische und vor-digitale Verfahren der Musikerstellung bilden, die an der Schnittstelle zwischen Wissensgeschichte und Musikpraxis operierten.
 
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Bodies in Space: Filmästhetische Diskurse im Anschluss an Stanley Kubricks 2001: A Space Odyssey

Veranstaltungsnummer: 53509
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Dr. Florian Leitner
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Im Jahr 1969 veröffentlicht die US-amerikanische Kritikerin Annette Michelson unter dem Titel Bodies in Space: Film as Carnal Language einen Artikel über Stanley Kubricks Science-Fiction-Film 2001: A Space Odyssey. Bei dem Text handelt es sich um weit mehr als eine Rezension: Er präsentiert ein dicht gewobenes Netz aus film-, literatur-, kunst- und philosophiehistorischen Verweisen und stellt auf dieser Grundlage 2001 als exemplarischen Vertreter des Mediums und der Kunstform Film dar. Unter anderem nimmt Michelson die These vorweg, die 25 Jahre später für die phänomenologische Filmtheorie zentral wird: dass der Film nicht einfach nur ein audiovisuelles Medium ist, sondern mit allen Sinnen, mit dem ganzen Körper erfahren wird. Im Seminar wollen wir sowohl Kubricks Film als auch Michelsons Artikel einem Close Reading unterziehen und den zahlreichen Verweisen in dem Artikel nachgehen. Auf diese Weise werden wir eine Reihe grundlegender film- und medienästhetischer Positionen ergründen und dabei auch beispielhaft einüben, wie komplexe wissenschaftliche Texte erschlossen werden. Michelsons Artikel online: (https://www.artforum.com/print/196902/annette-michelson-on-stanley-kubrick-s-2001-a-space-odyssey-36517)
 
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Kulturgeschichte der Digitalisierung

Veranstaltungsnummer: 53517
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Stefan Münker
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Der Siegeszug der Computer in all ihren Formen hat einen Wandel bewirkt, der mittlerweile alle gesellschaftlichen Bereiche durchdrungen hat. Oft wird dieser Wandel als Zäsur, ja als Revolution gedeutet, die einen radikalen Bruch sozialer, politischer, ökonomischer, kultureller und auch privater Praktiken erzwingt. Doch so richtig es ist, dass die digitale Technik nachhaltige und grundlegende Veränderungen hervorgebracht hat (und noch hervorbringen wird), so irreführend ist die Deutung des digitalen Wandelns als Zäsur: Tatsächlich ist die Digitalisierung eine sehr alte Kulturtechnik, die bereits der Entstehung der Alphabetschrift oder der Zahlensysteme zugrunde liegt, und in der Zivilisationsgeschichte auch vor der Erfindung binär-rechnender Maschinen Spuren hinterlassen hat. Das Seminar will zweierlei leisten: Es will an ausgewählten Beispielen die historischen Ursprünge der Digitalisierung freilegen und ihre Auswirkungen auch in vormodernen Zeiten verfolgen; und es wird an aktuellen Fallbeispielen (und auf der Basis neuester Publikationen) zeigen, inwiefern die digitale Technik der Computer der Gegenwart Antworten auf Probleme gibt, die sich vor allem in der Moderne seit etwa 200 Jahren herausgebildet haben.
 
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Lektüreseminar: “Discriminating Data”, Wendy Chun – Detailseite

Veranstaltungsnummer: 53516
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Shintaro Miyazaki
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Wir lesen Discriminating Data, die neueste Monographie der renommierten, kanadischen, feministischen und rassismuskritischen Medienwissenschaftlerin Wendy Hui Kyong Chun und werden uns mit den Schattenseiten der Digitalisierung, aber auch den neuen Möglichkeiten der Differenz, der Kritik, des Widerstands und der Transformation auseinandersetzen. Es wird in dem etwa 250-seitigen Buch um die Verbindung von Big Data und der Korrelation als statistisches Merkmal mit der Eugenik, um historische Kontexte des Internets, der künstlichen Intelligenz, der sozialen Medien, der Netzwerkwissenschaften und des maschinellen Lernens gehen. Discriminating Data bietet damit einen hervorragenden medienwissenschaftlichen Einstieg in eine kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien und der digitalen Transformation. Die Bereitschaft, mit lauter Stimme im Seminar konkrete Textpassagen vorzulesen und aktiv an der Erschließung des Textes mit Interpretationsvorschlägen und eigenen kritischen Vorschlägen mitzuarbeiten, ist Bedingung für die Teilnahme. Für die gemein­same Lektüre wird ein gedruckter Reader mit dem Buchtext bereitgestellt.
 
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Modul VIII - Projektmodul (10 LP)

Medientechnisches Praktikum

Veranstaltungsnummer: 53537
Leistungspunkte: 5
Lehrende/r: Ingolf Haedicke
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Digitalveranstaltung
 
Fernab des regulären Arbeitsalltags eines Studierenden der Musik – und Medienwissenschaft, bietet diese Projektarbeit die Möglichkeit, praktisch an medientechnischen Geräten oder elektronischen Musikinstrumenten zu forschen. Unter Anleitung werden Teilnehmer selbst zu Lötkolben und Schraubendreher greifen, um beispielsweise Morse-Apparate, elektronische Musikinstrumente (Theremin, Onde Martenot, Trautonium), Plattenspieler, Lautsprecher, drahtgebundene oder drahtlose Sende- und Empfangsgeräte, Tonabnehmer (pick ups), oder Fotoapparate zu bauen. Dabei ist dieses Praktikum eine einzigartige Möglichkeit, neue Sichtweisen und Fragestellungen zu medientheoretischen Studien, wie sie vor allem im Zusammenhang mit dem medienarchäologischen Fundus betrieben werden, zu entwickeln. Schwerpunkte sind: Schwingkreis (Funk), Resonatoren, Fotografie. Ebenso bietet dieses Praktikum die Möglichkeit, Demonstrationsmodelle für Referate zu speziellen Seminaren der Musik- und Medienwissenschaft anzufertigen. So nebenbei werden die notwendigen Grundlagen der Akustik und Elektronik vermittelt, bei Bedarf auch über die vorgegebene Praktikumszeit hinaus.
 Die Erfahrung lehrt, daß das erworbene Schulwissen nach einigen Jahren nur bruchstückhaft vorhanden und abrufbar ist. Erst wenn ein medientechnisches Gerät selbst angefertigt worden ist, wird die Funktionsweise desselben so schnell nicht vergessen und überhaupt erst verstanden. Gerade in der heutigen Zeit, wo bereits das bloße Bedienen können komplizierter Geräte und apps als „intellektuelle Leistung“ verstanden wird, sind ein paar Grundlagenkenntnisse wichtiger denn je. Elektrotechnische Vorkenntnisse sind nicht von Nöten. Eine Teilnahme kann sowohl regelmäßig, als auch sporadisch projektgebunden erfolgen und ist je nach Zeit der Studierenden auch an anderen Tagen und Stunden möglich.
 
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Audiovisuelle Performance

Veranstaltungsnummer: 53530
Leistungspunkte: 5
Lehrende/r: Dr. Florian Leitner
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Das Seminar bietet Studierenden die Möglichkeit, das Verhältnis von Bild und Ton, Visualität und Akustik in eigenen künstlerischen Projekten zu erforschen. Es gliedert sich in zwei Teile: (1) Anfang Juni 2023 spielt das Ensemble „a200ms“ unter der Leitung von Rüdiger Wenk aka Phonoschrank ein Konzert im Medientheater. Das Ensemble, das Einflüsse aus klassischer Musik, Jazz und Noise kombiniert, wird sich dabei von einem abstrakten Gemälde inspirieren lassen und dieses vertonen. Im ersten Teil des Seminars nehmen die Studierenden als Beobachter:innen an den Proben des Ensembles "a200ms" teil, um diesen kreativen Prozess zu verfolgen. (2) Auf Grundlage ihrer Beobachtungen bei den Proben erstellen die Teilnehmer:innen im zweiten Teil des Seminars eigene bildkünstlerische Arbeiten, z.B. experimentelle Videoclips. Das Ziel besteht dabei darin, Bilder zu generieren, die sich für eine akustische Umsetzung eignen. Am Ende des Semesters wird Rüdiger Wenk diese Arbeiten bei einem weiteren Konzert im Medientheater live mit seinem Modular-Synthesizer interpretieren. ___ Terminhinweis: Die Proben des Ensemble „200ms“ finden im Medientheater im Mai an den Terminen des Projektseminars statt. Ggf. ist für die Proben etwas mehr Zeit einzuplanen (ca. bis 18:15). Außerdem sollen die Seminarteilnehmer:innen auch das Konzert am 02.06. besuchen (voraussichtlich um 18 Uhr). Das Abschlusskonzert mit Rüdiger Wenk im Medientheater findet am 11.07. um 18 Uhr statt. Infos zum Ensemble "a200ms" (https://www.phonoschrank.com/ensemble-a200ms/)
 
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Kulturindustrie 4.0: A.I. als Medium ästhetischer Produktion

Veranstaltungsnummer: 53529
Leistungspunkte: 5
Lehrende/r: Sebastian Kawanami-Breu
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Die Bedeutung von A.I. als Technologie zeigt sich weniger in der Mimesis ‘menschlicher Intelligenz’ als in einer subtilen, aber heute schon wahrnehmbaren Veränderung der Rahmenbedingungen kultureller Produktion, die sich in ihren Grundzügen als Industrialisierung von Wissens- und Kulturtechniken durch datengetriebene Modellierung zu erkennen gibt. Die dadurch in Gang gesetzte Akzeleration der digitalen Bild- und Textverarbeitung betrifft keineswegs nur die Herstellung generativer A.I.-Kunst, sondern breitet sich in nahezu alle Domänen ästhetischer Produktion (von der Werbung bis zur Wissenschaft) aus. Wenn Kulturtechniken und Techniken der Abstraktion nicht mehr ‘nur’ anthropologisches Handwerk sind (wie von Latour mit dem Konzept der ‘immutable mobiles’ einmal angedacht), sondern an die Automatismen von verteiltem Computing und Datenfabriken angeschlossen, ändern sich die Spielregeln von Macht und Wissen, und wir befinden uns möglicherweise in einer neuen, noch kaum verstandenen mediengeschichtlichen Situation. Welche Konsequenzen hat nun das Eindringen algorithmischer Modelle in die Residuen der menschlichen Intimsphäre, in die Produktion von Sinn und Zeichen? Was nehmen A.I.-Systeme wahr, wenn sie Gegenstände, Bilder oder Sprache in unserer Welt “wahrnehmen”? Und welche Vorannahmen über die Welt sind in ihren Operationen codiert? Das Signallabor der Medienwissenschaft bietet auch im Sommersemester die Möglichkeit, sich im Rahmen einer studentischen Projektarbeit mit solchen Fragen zur Materialität, zur Wissensgeschichte und zur Operativität von A.I.-Modellen zu beschäftigen: zum Beispiel als Auseinandersetzung mit gegenwärtigen A.I.-Anwendungen, als Studie zur Wissens- und Technikgeschichte der A.I., oder als künstlerisches Projekt, das A.I.-Modellen auf die Spur kommt, indem es sie nachbaut, visualisiert oder nachprogrammiert. Die Themenwahl ist relativ frei, auch das Darstellungsformat der Projektarbeit (Text, Bild, Video, Ausstellung usw.) kann in Rücksprache mit dem Dozenten frei gewählt werden. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zum eigenständigen Arbeiten und das Interesse für medienwissenschaftliche Fragen.
 
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Kartografieren und Modellieren: Medienkritik als Praxis

Veranstaltungsnummer: 53520
Leistungspunkte: 5
Lehrende/r: n.n.
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
In diesem Projektseminar lernen Studierende, Praktiken wie einerseits das kritische Kartografieren der urbanen Techno- und Infosphäre Berlins und andererseits das Modellieren komplexer Dynamiken wie etwa Ko-Operativität mittels einfacher Softwareprogrammen. Es geht dabei um die Frage, wie theoretisches Medienwissen operationalisiert werden kann. Eine Offenheit für die kritische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Demokratie, Medien und Macht ist willkommen, aber keine Voraussetzung. Das Projektseminar ist nicht für Studienanfänger:innen geeignet und erfordert nicht nur die Einplanung eines zusätzlichen Aufwands über den Besuch der Lehrveranstaltung hinaus, sondern die Bereitschaft diese Zeit selbstständig zu nutzen und zu planen.
 
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Modul IX - Praxismodul (10 LP)

-- Keine Lehrveranstaltung in diesem Semester --

 

Modul X - Abschlussmodul (30 LP)

Arbeits- und Examenskolloquium Digitalität, Materialität und Produktivität

Veranstaltungsnummer: 53523
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Shintaro Miyazaki
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Examenskolloquium zur Vorbereitung und Begleitung von Masterarbeiten, Dissertationen und allem, was danach kommt und Arbeitskolloquium für fortgeschrittene Studierende. Darüber hinaus dient das Kolloquium für die Diskussion von Forschungsberichten aus dem Lehrgebiet "digitale Medien" und der gemeinsamen kritischen Lektüre relevanter Texte ("Oberseminar").
 
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Examenskolloquium Mediendramaturgie

Veranstaltungsnummer: 53518
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Dr. Florian Leitner
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Medienwissenschaft im Allgemeinen beschäftigt sich mit der wechselseitigen Abhängigkeit von Information und Medium, v.a. im Hinblick auf technische Medien. Aus dieser Perspektive nimmt auch die Mediendramaturgie, als Teilbereich der Medienwissenschaft, ihre Gegenstände in den Blick. Dabei fokussiert sie auf eine ganz bestimme Art von Medien-/Informationsprozessen — nämlich auf solche, die fiktionale Handlungen zum Inhalt haben. In dem Kolloquium werden mediendramaturgische Theorien und Methoden besprochen, aktuelle Forschungspositionen vorgestellt und Examensarbeiten diskutiert.
 
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Examenskolloquium

Veranstaltungsnummer: 53503
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Viktoria Tkaczyk
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Examens- und Forschungskolloquium für Verfasser*innen von Masterarbeiten, Dissertationen, Habilitationen und wissenschaftlichen Publikationen. Der Rahmen des Kolloquiums wird außerdem zur Einladung von Gastvorträgen genutzt.
 
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Examenskolloquium Mediendramaturgie

Veranstaltungsnummer: 53518
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Dr. Florian Leitner
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Medienwissenschaft im Allgemeinen beschäftigt sich mit der wechselseitigen Abhängigkeit von Information und Medium, v.a. im Hinblick auf technische Medien. Aus dieser Perspektive nimmt auch die Mediendramaturgie, als Teilbereich der Medienwissenschaft, ihre Gegenstände in den Blick. Dabei fokussiert sie auf eine ganz bestimme Art von Medien-/Informationsprozessen — nämlich auf solche, die fiktionale Handlungen zum Inhalt haben. In dem Kolloquium werden mediendramaturgische Theorien und Methoden besprochen, aktuelle Forschungspositionen vorgestellt und Examensarbeiten diskutiert. Prüfung: Verteidigung
 
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Arbeits- und Examenskolloquium Digitalität, Materialität und Produktivität

Veranstaltungsnummer: 53523
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Shintaro Miyazaki
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Examenskolloquium zur Vorbereitung und Begleitung von Masterarbeiten, Dissertationen und allem, was danach kommt und Arbeitskolloquium für fortgeschrittene Studierende. Darüber hinaus dient das Kolloquium für die Diskussion von Forschungsberichten aus dem Lehrgebiet "digitale Medien" und der gemeinsamen kritischen Lektüre relevanter Texte ("Oberseminar"). Bemerkung: Erbeten wird eine vorherige Bewerbung/Anmeldung per Email: Prüfung: Verteidigung
 
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“Medien, die wir meinen” – Kolloquium zu Medienbegriffen aus medienarchäologischer, technomathematischer und epistemologischer Sicht

Veranstaltungsnummer: 53508
Leistungspunkte: 3
Lehrende/r: Prof. Dr. Wolfgang Ernst
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Medienwissenschaft hat einen blinden Fleck der Selbstbeobachtung: den Begriff der "Medien" selbst. Unter Medien, die in der "Berliner Schule" gemeint sind, werden dezidierte technologische Konfigurationen verstanden. Im Kolloquium kommen verschiedene Verständnisse von Medien und ihre disziplinären Ausdifferenzierungen zur Sprache. Primär dient das Kolloquium der Präsentation und Diskussion von Examensarbeiten, ferner Forschungsberichten aus dem Lehrgebiet Medientheorien, sowie externen Gastbeiträgen. Die Bekanntmachung der wöchentlichen Themen erfolgt durch die Mailingliste (Eintrag unter https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium). Literatur: Alexander Roesler / Bernd Stiegler (Hg.), Grundbegriffe der Medientheorie, Paderborn (Fink) 2005; ders. / Stefan Münker (Hg.), Was ist ein Medium, Frankfurt / M. (Suhrkamp) 2008; Diskussionsangebot: Wolfgang Ernst, Medienwissen(schaft), zeitkritisch. Ein Programm aus der Sophienstraße. Antrittsvorlesung v. 21. Oktober 2003, publiziert in der Reihe: Öffentliche Vorlesungen, hg. v. Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin 2004 (http://edoc.hu-berlin.de/humboldt-vl/ernst-wolfgang-2003-10-21/PDF/Ernst.pdf) Bemerkung: Leistungsnachweis: Regelmäßiger Besuch der wöchentlichen Kolloquien, ggf. Präsentation der Masterarbeit Prüfung: Verteidigung
 
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Modul XI - Perspektiven der Medienwissenschaft (10 LP)

Einführung in die Grundlagen der Hörfunk-Arbeit; vom klassischen Radiobeitrag bis zu Podcast-Entwicklungen

Veranstaltungsnummer:
Leistungspunkte:
Lehrende/r: Christine Watty
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Seminar / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
Das Seminar vermittelt in drei Blöcken den theoretischen Hintergrund der Radioarbeit und dient als Vorbereitung für die praktische Mitarbeit beim Campusradio der HU couchFM. Was bedeutet Radio machen in der heutigen zeit? Das Seminar zeigt anhand vieler konkreter Hörbeispiele und gemeinsam mit unterschiedlichen Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen aus der Praxis, wie der klassische Hörfunk heute funktioniert: Wie macht man eigentlich Radio? Welche journalistischen Fragen stellen sich heute für den Hörfunk inmitten der Nachrichtenströme aus dem Netz? Welchen Herausforderungen muss sich der moderne Hörfunk stellen, wenn es um die Digitalisierungsfragen geht? Wie haben sich Formate in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und welche Rollen spielen Wort und Musik in unterschiedlichen Sendungen? Wie kann man komplizierte Inhalte fürs Audio aufbereiten und welche Rolle spielt die Moderation? Das Seminar verfolgt die Grundlagen der Radioarbeit mit Blick auch auf den aktuellen Radiomarkt und seiner unterschiedlichen Ausrichtungen. Es geht um Themen, Aufbereitung, Zielgruppen und die passende Ansprache. Und schließlich um aktuelle Podcast-Entwicklungen und die Frage: Ist das schon Konkurrenz für das Radio oder noch Ergänzung des Audiomarkts? Bemerkung: Neben dem Besuch des "Grundlagenseminars" ist die Teilnahme an einem Workshop mit professionellen Radiomachern des Medieninnovationszentrums Babelsberg (MIZ) möglich, sowie daran anschließend die Mitarbeit bei den Redaktionssitzungen von couchFM jeweils montags ca. 18 - 21 Uhr. Bitte melde Dich bei Interesse unter _________________________________________ Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Scheinerwerbs. 1. Nur der Besuch des Seminars (1 LP) 2. Besuch des Seminars und Sammeln von Radioerfahrung als Mitglied im Campusradio couchFM. Dafür ist neben dem Seminarbesuch die Teilnahme an einem Workshop mit professionellen Radiomachern im Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) Pflicht sowie die Mitarbeit bei den Redaktionssitzungen von couchFM. Termine der Workshops in Zusammenarbeit mit dem MIZ Babelsberg: Einführung ins Hörfunkstudio: Sonntag, 29. April und Sonnatg, 30. April, je 10 bis 17.30 Uhr, im MIZ Audiorekorder und Schnitt: Sonnabend, 6. Mai und Sonntag, 7. Mai, je 10 bis 17 Uhr, im MIZ Darstellungsformen im Radio: Sonnabend, 13. Mai und Sonntag, 14. Mai, je 10 bis 15 Uhr, Online via Zoom Social Media: Sonnabend, 3. Juni und Sonntag, 4. Juni, je 10 bis 16 Uhr, im MIZ Sprechen fürs Hören: Sonnabend, 3. Juni und Sonntag, 4. Juni, je 10 bis 17 Uhr, Online via Zoom Änderungen vorbehalten
 
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Link zum Moodlekurs
Passwort wird per Mail versandt


Tutorien

Medienwissenschaftliches Arbeiten für MA-Studierende

Veranstaltungsnummer: 53535
Leistungspunkte: 0
Lehrende/r: Alessandro D'Arcangeli
Sprache: Deutsch / Veranstaltungstyp: Tutorium / Veranstaltungsart: Präsenzveranstaltung
 
In dem Tutorium erarbeiten die Studierenden das Grundlagenwissen und die Basismethoden, auf denen das MA-Studium der Medienwissenschaft an unserem Institut aufbaut. Durch eine Aufarbeitung kanonischer Texte soll das Tutorium insbesondere der Orientierung in dem breiten Feld der Medientheorie dienen. Die Teilnahme wird v.a. jenen MA-Studierenden dringend empfohlen, die nicht bereits ihr BA-Studium am Fachgebiet Medienwissenschaft der HU absolviert haben. Bemerkung: Es besteht die Möglichkeit, das Tutorium im ÜWP-Modul XI: Perspektiven der Medienwissenschaft anrechnen zu lassen.
 
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Weitere Lehrveranstaltungen

-- Keine Lehrveranstaltung in diesem Semester --