Vita
Veröffentlichungen
Aktuelle Forschung
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Stefan Höltgen - Dr. phil. (Jahrgang 1971), studierte zwischen 1996 und 2000 Germanistik, Philosophie, Soziologie und Medienwissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2009 promovierte er mit einer Dissertation über "Medien- und Gewaltdiskurse im authentischen Serienmörderfilm" an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin als freier Journalist und Publizist sowie seit 2011 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medientheorien des Fachgebiets Medienwissenschaft der Humboldt-Universität. Dort kuratiert er die technischen Sammlungen des Medienarchäologischen Fundus und des Signallabors und betreibt ein Forschungsprojekt zur Archäologie der frühen Mikrocomputer und ihrer Programmierung, das zugleich Dissertationsprojekt am Lehrstuhl für Informatik und Gesellschaft der HU Berlin ist. 2016/2017 war er Vertretungsprofessor für "Medien, Algorithmen und Gesellschaft" am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn. 2019 hat er einen Lehraufenthalt an der Greenwich University (London).

Neben der Veröffentlichung von Monografien und Sammelbänden ist er regelmäßig Autor von Film- und Computerspiel-Kritiken, Rezensionen und Artikeln mit den Schwerpunkten Computer, Medien, Kultur und Technik (sowie deren Geschichte und Wissenschaften) in Sammelbänden, Online-Magazinen und Zeitschriften. Seit 2015 ist er Mitherausgeber der Reihe Computerarchäologie und Redakteur der Zeitschrift Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaft (GRKG). Seit 2014 organisiert er das Vintage Computing Festival Berlin. Seit 2012 veranstaltet er den regelmäßigen Workshop "Game Circuits - Operative Computerspielanalyse".

Veröffentlichungen
Bücher (Auswahl):
  • In Vorbereitung als Reihen- und Bandherausgeber: Medientechnisches Wissen, Band 3: Mathematik / Physik / Chemie für Medienwissenschaftler. Berlin: DeGruyter 2019.
  • Als Mitherausgeber (zus. m. Moritz Hiller): Archäographie. Aspekte radikaler Medienarchäologie. Berlin/Basel: Schwabe 2019.
  • Als Reihen-, Bandherausgeber und Co-Autor: Medientechnisches Wissen Band 2: Kybernetik / Informatik / Programmieren für Medienwissenschaftler. Berlin: DeGruyter 2018.
  • Als Autor darin: Programmieren für Medienwissenschaftler: Assembler, BASIC.
    Als Reihen- und Bandherausgeber: Medientechnisches Wissen Band 1: Logik / Informations- und Speichertheorie. Berlin: DeGruyter 2017.
  • Als Autor darin: Logik für Medienwissenschaftler.
  • Als Mitherausgeber (zus. m. Marianna Baranovskaa): »HELLO, I'M ELIZA. 50 Jahre Chatbots. (Reihe: Computerarchäologie, Band 4) Bochum: projektverlag 2018.
  • RESUME. Retrocomputing als Hobby. (Reihe: Computerarchäologie). Bochum: projektverlag 2016.
  • als Mitherausgeber (zus. mit Jan Claas van Treeck): Time To Play. Zeit und Computerspiel. Glückstadt: vwh 2016.
  • als Mitherausgeber (zus. mit Irina Gradinari): Heiße Drähte. Medien im Kalten Krieg. Bochum: projektverlag 2014.
  • als Herausgeber: SHIFT - RESTORE - ESCAPE. Retrocomputing und Computerarchäologie. Winnenden: CSW 2014.
Aktuelle Forschung
  • Forschungs- und Arbeitsthemen:

Computerspiele, Computer-Geschichte, Retro-Computing, Collision-based computing/Zellular-Automaten, Spieltheorien, Signal- und Symbolverarbeitung digitaler Medien, Epistemologie der Programmiersprachen

Forschungs- und Promotionsprojekt (im Abschluss): Eine Archäologie früher Mikrocomputer und ihrer Programmierung

Forschungsprojekt (in Vorbereitung): Operative Computergeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin

Team Member "Computer Science Education | Computer Science and Society" am Institut für Informatik, Prof. Dr. Niels Pinkwart

  • Buchprojekte:
    als Herausgeber: Medientechnisches Wissen, 4 Bände (2017-2020)
    als Reihenherausgeber: Computerarchäologie
    als Autor (in Vorbereitung): Game Science. Computerspiele als Medientechnologie
    als Autor (in Vorbereitung): >OPEN HISTORY_ Eine Archäologie der frühen Mikrocomputer und ihrer Programmierung
  • Diverse Ausstellungsprojekte innerhalb und außerhalb der Humboldt-Universität zu Berlin